Leichtathletik Kreistag in Aalen
Der Kreistag der Ostalb-Leichtathletik fand dieses Jahr, organisiert durch die Aalener Sportallianz, im Aalener Rohrwang statt. Der Kreistag vertritt die Interessen der fast 6000 Leichtathleten und Leichtathletinnen der Ostalb. Den anwesenden Vereinen wurden die Arbeitsergebnisse des im Frühjahr neu zusammengestellten Vorstandsteams vorgestellt. Die Vorstände Rainer Strehle und Marc Scheloske moderierten dabei die Veranstaltung.
Die Finanzen des Kreistags sind solide. Durch die neu gewonnen Sponsoren Kreissparkasse, ENBW und AOK wird dies auch in Zukunft so sein. Die soliden Finanzen machen auch eine neue Finanzordnung möglich. Ab 2024 wird jede Kreismeisterschaft mit einem Fixbetrag bezuschusst, was dem Veranstalter die Sicherheit gibt auch bei schlechter Beteiligung, z.B. bedingt durch Unwetter, finanziell abgesichert zu sein. Darüber hinaus werden noch die Kosten für Zeitmessung, Verbandsgebühren und weitere anfallenden Kosten vom Kreistag übernommen. Im Gegenzug gehen die Startgebühren direkt an den Kreis. Die Zuschüsse des Kreises und die einbehaltenen Startgebühren wurden dabei so ausgewogen, dass 2024 kein Ausrichter schlechter dastehen wird.
Die Pressarbeit wurde erfolgreich konsolidiert, so dass bereits in dieser Saison gemeinsame Berichte zu Kreismeisterschaften veröffentlicht werden konnten. Die Homepage wurde auf ein neues Layout umgestellt und wurde dem vom Landesverband genutzten System angeglichen.
Ein Schwerpunkt der Diskussionen lag auf der Kinderleichtathletik mit ihrem entsprechenden Wettkampfsystem. Dieses wird im Kreis in Zukunft finanziell noch besser gefördert. Geplant ist auch die Einführung einer Kinderliga, in der in mehreren über das Jahr verteilten Teamwettkämpfen die Mannschaften ihre Punkte erzielen. Am Abschlusswettkampf können dann die Mannschaften des Jahres gekürt werden. Im Nachbarkreis Rems-Murr konnte sich dieses Liga-System bereits fest etablieren, und man wird die dabei gemachten Erfahrungen jetzt auch im Kreis nutzen. Dieses System wird aktuell von der Referentin des Kamprichterwesens Annika Stürzl kommissarisch organisiert. Die Position des Referenten/Referentin für Kinder und Jugendleichtathletik ist noch vakant. Der Kreistag fordert dazu die Vereine auf Interessenten für diese wichtige Zukunftsaufgabe zu motivieren und dem Kreistag zu melden.
Als ein Hemmnis in der Entwicklung des Sportkreises erweist sich auch bei den Leichtathleten der Mangel an Übungsleitungen. Diskutiert wurden daher die Möglichkeiten dieses gesellschaftlich wichtige Engagement attraktiver zu gestalten. Als eines der Hemmnisse wurden die Anforderungen an die Ausbildung diskutiert. Der Zeitaufwand ist hoch, die Zeiteinteilung für Berufstätige ungünstig. Man wird dabei versuchen zusammen mit dem Verband Lösungen zu erarbeiten.